März 8, 2020In Allgemein, Textilverarbeitung

Bewerbung Modeschneider

Passt der Beruf Textil- und Modeschneider zu mir?

Du träumst davon, Mode zu machen? Schnittmuster, Nähen und neue Designs erfinden sind dein Steckenpferd? Als Modeschneider bist du vom Entwurf bis zum fertigen Kleidungsstück beteiligt.

Wir haben nachfolgend die wichtigsten Fragen und Antworten zu einer Bewerbung als Modeschneider zusammengetragen, damit du deine Leidenschaft auf bestem Weg zum Beruf machen kannst. Du hast Spaß daran, deine eigenen Sachen zu entwerfen? Dich interessiert Mode und du hast viele neue Ideen und handwerkliches Geschick. Vielleicht hast du sogar schon deine eigenen Schablonen entworfen und nach Ihnen Kleidung genäht. Du bist kreativ und kannst dich gut organisieren? Mathematik schreckt dich nicht ab und macht dir sogar Spaß? Dann passt ein Beruf in der Modewelt perfekt zu dir.

Wenn dich außerdem interessiert, welche einzelnen Phasen Kleidung vom Entwurf bis zur Produktion durchläuft und du daran gern beteiligt sein möchtest, ist eine Modeschneider Ausbildung die richtige Wahl für dich.

Was macht man in der Ausbildung als Textil- und Modeschneider?
In der Ausbildung zum Modeschneider lernst du den Umgang mit Stoffen, damit keine wertvollen Textilien verschwendet werden. Ein Hauptbestandteil der Lehre ist es, Musterteile und Prototypen für die industrielle Weiterverarbeitung zu entwerfen und herzustellen. Du entwickelst und erstellst Produktionsschnitte für die Serienproduktion.

Du lernst, wie du Nähmaschinen richtig einstellst, damit du die richtige Nadel für die Stoffe verwendest. Außerdem verstehst du, welcher Werkstoff für die gewünschte Anwendung ausgewählt wird und warum. Professionelle und erfahrene Lehrkräfte zeigen dir, wie du die Kosten für die Materialien und das vollendete Kleidungsstück berechnest. Du erstellst Schnittbilder am PC und überträgst sie auf die Stoffe.

Weitere wichtige Lehrinhalte sind das Ausschneiden und Prüfen von Einzelteilen sowie deren Sortierung für das Bügeln und Näherei. Du bügelst, fixierts und nähst auch selbst. Außerdem wirst du befähigt, Näher in ihre Arbeiten einzuweisen.

Du lernst, wie man Textile verarbeitet und für besondere Einsatzgebiete anfertigt sowie modellbezogene Besonderheiten einplant und umsetzt.

Das klingt genau nachdem, was du suchst? Dann lies weiter, was du für die Bewerbung zum Modeschneider mitbringen musst.

Muss ich nähen können?
Als Modeschneider solltest du definitiv handwerkliches Geschick und Freude am Umgang mit der Nähmaschine mitbringen. Du kontrollierst die Einstellungen der Maschinen, das heißt, du solltest ein Verständnis für sie haben. Nähen ist ein wichtiger Teil deines angestrebten Berufes, deswegen verschafft dir der geübte Umgang mit der Nähmaschine einen Vorteil.

Welche weiteren Voraussetzungen muss ich mitbringen?
Das Berufsbild Modeschneider zeichnet sich durch Kreativität und äußerst gewissenhaftes Arbeiten aus. Wenn du diese Punkte ebenfalls erfüllst, dann stehen deine Chancen noch besser:

Liebe zum Detail
Gespür für neue Trends
Bewusstsein für nachhaltiges Arbeiten und Planen
Mathematisches Geschick
Ein lückenloser Lebenslauf, Deutschkenntnisse und Berufsbildungsreife sind die formalen Voraussetzungen, um zu einem Aufnahmegespräch eingeladen zu werden.

Gibt es Eignungstests?
Der Eignungstest ist oft ein persönliches Aufnahmegespräch. Deswegen sind gute Deutschkenntnisse unabdingbar. Zum Aufnahmegespräche kannst du eine Mappe mit einigen deiner Arbeiten mitnehmen. Dafür entwirfst du entweder Schablonen oder legst Bilder von deinen eigenen Kreationen bei.

Auch zeichnerisches Talent kann dir zugutekommen, eventuell hast du ein paar Modeentwürfe, auf die du besonders stolz bist? Um zu einem Eignungstest bzw. Einem Aufnahmegespräch eingeladen zu werden, musst du eine vollständige und ansprechende Bewerbungsmappe schicken.

Bewerbungsmappe – was muss rein, damit ich gute Chancen habe?
Für eine erfolgreiche Bewerbung brauchst du handwerkliches Geschick, ein Interesse für Mode und auch technisches Geschick. Du schickst am besten eine beglaubigte Kopie deiner Zeugnisse, einen Lebenslauf, relevante Praktikumsnachweise (solltest du welche haben) sowie einige Entwürfe.

Achte auf einen guten visuellen Eindruck deiner Bewerbung. Ein Profi-Tipp für dein Bewerbungsfoto: Lege ein gutes und professionelles Foto mit einem modischen Outfit bei. Meist haben die Ausbilder weitere besondere Anforderungen, wie Lichtbilder oder einem Aufnahmeantrag. Keinesfalls fehlen darf außerdem das persönliche Anschreiben für die Bewerbung.

Anschreiben Bewerbung Modeschneider – Was sollte da rein?
Das Anschreiben ist eine gute Möglichkeit, deine Stärken und Fähigkeiten zu beschrieben und deiner Bewerbung so mehr Gewicht zu verleihen. Zeige deine kreative Seite, denn diese kommt dir auch in der Ausbildung zu Gute. Erwähne alles, was wichtig ist. Du bist ein Profi an der Nähmaschine oder entwirfst vielleicht schon am PC? Dann bring das in deinem Anschreiben zur Geltung.

Auch ein gewisses Interesse an Mathematik ist nicht fehl am Platz. Als Modeschneider muss man Kosten kalkulieren und Produktionsplanungen vornehmen.

Wo kann ich als Textil- und Modeschneider arbeiten?
In einem Betrieb der industriellen Bekleidungs- und Textilfertigung. Es gibt große Betriebe, in denen du in der Serienproduktion tätig bist oder du wirst in einem kleinen Atelier beschäftigt. Am besten überlegst du schon im Vorfeld der Bewerbung, welche der Optionen für dich interessant ist.